Windows 7 Support verlängern

Der offizielle Support für Windows 7 endet zum 14. Januar 2020. Danach wird es keine Patch-Releases und Sicherheits-Updates mehr geben.

Fehlende Updates erhöhen das Sicherheitsrisiko

Im Laufe eines Betriebssystem-Lebens können Sicherheitslücken auftreten und öffentlich werden. Die Hersteller stopfen diese Löcher durch sogenannte Patches (“Flicken”). Hacker wiederum schauen sehr genau, welche Sicherheitslücken bekannt werden und können dann die Schadsoftware direkt auf diese eine Lücke hin ausrichten.

Gewinnen die Hacker den Wettlauf gegen die Zeit, dann ist das Risiko groß, dass sie erfolgreich sind und mit ihrer maßgeschneiderten Angriffssoftware großen Schaden anrichten können.

Stehen nun grundsätzlich keine Updates mehr zur Verfügung, dann haben Hacker alle Zeit der Welt, um in betroffene Systeme einzudringen.

Die Übergangslösung: Windows 7 ESU

Für Unternehmen, die über den Stichtag Mitte Januar hinaus nicht auf Windows 10 umsteigen können oder wollen, bietet Microsoft nun den erweiterten Support „Windows 7 Extended Security Updates (ESU)“ bis maximal 2023 an. Dieser unterstützt über den genannten Zeitraum auch Office 365 auf Basis von Windows 7. Nur mit diesem Vertrag ist es möglich, ein abgesichertes Windows 7 auch noch nach dem Support-Ende im Unternehmen weiterzuverwenden.

Die Kosten für den erweiterten Support liegen bei 69,00€ zzgl. MwSt. pro Gerät für das Kalenderjahr 2020.

(Stand:17.12.2019; keine Preis-Gewähr bei späterer Buchung, da Microsoft seit Produktbekanntgabe die Preise immer mal wieder angehoben hat).

Die Preise für die Folgejahre stehen noch nicht fest; es ist aber davon auszugehen, dass diese noch deutlich ansteigen werden.

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